Warum sammeln wir?

Warum lieben wir Sammlerstücke?

Wir tun dies aus mehreren Gründen. Es erinnert uns vielleicht an unsere Jugend, die Ausflüge zum Süßwarenladen, um den nächsten Satz Baseballkarten zu kaufen. Die Barbiepuppen, die wir im Laufe der Jahre gesammelt haben. Sammlungen, in die wir uns verliebt haben und die wir nicht aufgeben konnten.

Wenn unsere Mütter uns – normalerweise rund um unsere Geburtstage oder Feiertage – sagten, es sei an der Zeit, unsere Schränke auszumisten und unser altes Spielzeug zu spenden, nur um später festzustellen, dass auch sie es nicht hergeben konnte und unsere Lieblingssammlungen schließlich unter den Dachvorsprung unserer Garage stellte.

Ich erinnere mich, dass mein Vater in meiner Kindheit nie etwas wegwerfen konnte. Wir hatten einen ausgebauten Keller und er ließ einen der Stahlträger freiliegen, und dort landeten alle weggeworfenen Spielsachen. Er hob alles auf, und meine Mutter, die vernünftige in der Familie, schrie ihn an, er solle es wegwerfen, es sei Schrott. Auf diesem Regal hatte er die originalen Blechsoldaten, und jeder, der etwas vom Sammeln versteht, weiß, was sie einbringen. Er hatte im Keller den originalen Stromberg Carlson-Druckknopffernseher gelagert, ja, ich glaube wirklich, er hat den Spruch geprägt: Wer mit den meisten Spielsachen stirbt, gewinnt.

Nun, als mein Vater starb, war meine Mutter bereits verstorben, wir hätten uns auf seinem Schrott zur Ruhe setzen können.

Es gibt tausend Gründe, warum wir sammeln, und jeder von uns hat seine eigenen, aber wir tun es trotzdem. Ungläubige nennen uns Sammelleidende, Hamsterer vergangener Tage. Ich glaube jedoch, dass wir uns auf eine schiefe Bahn begeben könnten, wenn wir unsere Vergangenheit vergessen. Deshalb ist es immer gut, eine kleine Erinnerung daran zu haben, woher wir kommen und was wichtig ist, damit wir nicht aus den Augen verlieren, wohin wir gehen.

Damit will ich nicht sagen, dass Sie zu viel sammeln sollten. Legen Sie die Dinge auch nicht für immer beiseite, sondern stellen Sie sie aus, wann immer Sie können. Sie sind ein Teil von Ihnen.

Falls Sie es noch nicht herausgefunden haben: Ja, ich liebe bestimmte Sammlerstücke. Ich liebe Porzellanfiguren, insbesondere Hummel- und Norman-Rockwell-Figuren, einige Spielzeuge und einige alte Möbelstücke. Ich bin sicher, dass Charles Ingels – ja, er hat seinen Lebensunterhalt mit dem Möbelbau verdient – ​​nie gedacht hätte, dass seine Stücke jemals ein Vermögen wert sein würden. Er war einfach ein Möbelbauer, der stolz auf das war, was er tat, und den Leuten das gab, wofür sie bezahlten. Heute ist es fast unmöglich, eines seiner Stücke zu finden, und wenn Sie es täten, könnten Sie es sich nicht leisten. Wenn Ihre Großmutter Ihnen also ein altes Möbelstück in ihrem Testament hinterlässt und darunter die Schnitzereien von CI sind, werfen Sie es nicht weg, sondern lassen Sie es schätzen und legen Sie es dann in einen Tresor.

Mein Enkel hat bereits ein Auge auf eine antike Uhr geworfen, die ihm sehr gefällt, und er ist erst 11 Jahre alt.

Sammeln ist etwas, das wir zufällig anfangen oder wir lieben etwas Ungewöhnliches oder Altes. Die Gründe sind nicht wirklich wichtig, wenn es Ihnen Spaß macht, dann tun Sie es. Wenn Sie das Geld wirklich brauchen, dann verkaufen Sie es und lassen Sie andere Menschen die gleiche Freude daran haben, die Sie daran hatten. Nachlassverkäufe sind großartige Orte, um Schätze zu finden, Flohmärkte und die Liste geht noch weiter.

Von Susan Guarino