Bronzene Golfskulptur, ein Mann in geduckter Position, der das Grün beäugt.
Bronzene Golfskulptur, ein Mann in geduckter Haltung, das Grün im Auge behaltend, Steinsockel, schöne Patina, 1950.
Die Kunst des Wachsausschmelzverfahrens
Die frühesten bekannten „Wachsausschmelzverfahren“ stammen aus den frühen Dynastien Ägyptens vor fast 7.000 Jahren, als Metall in „Investitionen“ aus gebranntem Ton gegossen wurde, der mithilfe von geschmolzenem oder „verschmolzenem“ Wachs geformt wurde. Dann, irgendwann zwischen 4.000 und 3.000 v. Chr., wurde Bronze wahrscheinlich durch Zufall als ein Metall entdeckt, das härter war als Kupfer oder Zinn allein. Damit begann die Ära, die als Bronzezeit bekannt ist. Antike „Wachsausschmelzverfahren“ haben die Jahrhunderte überdauert und erzählen visuell die Geschichte vergangener Kulturen, ihrer Religionen und ihrer sozialen Strukturen. So zeigten chinesische Bronzen beispielsweise zeremonielle Bilder; indische und ägyptische Abgüsse symbolisierten Gottheiten; Afrikaner gossen Bilder der Natur und die Griechen schufen die menschliche Form nach.
Viele dieser Kulturen sind inzwischen überholt, ihre Religionen haben sich weiterentwickelt und die Gesellschaften haben sich verändert. Elemente des Wachsausschmelzverfahrens wurden verfeinert. Doch heute ist der Bronzeguss im Wesentlichen derselbe wie 2000 v. Chr. während der akkadischen Zeit. Bronze ist eine Legierung aus 95 % Kupfer, 4 % Silizium und 1 % Mangan mit Spuren anderer Elemente wie Eisen. Siliziumbronze ist seit ihrer Entwicklung in den 1920er Jahren die Bronze der Wahl für Kunstguss. Sie ist korrosionsbeständig, stark, widerstandsfähig, formbar und schweißbar. Ein Kunstguss aus Siliziumbronze, auch als „Heißguss“ bezeichnet, wird in vielen arbeitsintensiven Schritten im Wachsausschmelzverfahren hergestellt.
Artikelnummer - BRO2C2390LJD
Breite: 3 5/8" Höhe: 6" Tiefe: 7 3/8" Gewicht: 1,708 kg